Interessanter Auftakt
Der erste Halbtagesausflug in diesem Jahr führte uns zum Schloss Salem. Leider haben sich nur 38 Teilnehmer angemeldet. Von diesen 38 nahmen dann doch 20 an der anschließenden Weinprobe teil.
Nach dem der Eintritt bezahlt war begrüßte uns Herr Ziegler. Er führte uns durch das Münster und die Klosteranlage. Vor dem Münster erzählte er die Geschichte des Klosters vor und nach der Säkularisation. Bei der Säkularisation wurden durch Napoleon die Klöster der Kirche enteignet und den staatlichen Oberen geschenkt. So kam das Anwesen an den Marktgrafen zu Baden. So geschah es im Süddeutschen Raum des Öfteren. Bei der Führung durch das Münster und die ehemaligen Konventsgebäude wurde uns die gotische Eleganz und die barocke Pracht vorgeführt. Das um 1300 erbaute Münster zeigt sich von außen ganz im Sinne der Regeln des Zisterzienserordens, streng und schlicht, prächtiger der Innenraum. In seiner Wirkung einzigartig ist der Alabaster-Schmuck im frühklassizistischen Stil. Weiter ging es durch den Kreuzgang zum Refektorium (Speisesaal der Mönche). Überall prächtige Stuckaturen und Gemälde aus der Barockzeit.
Anschließend ging es für die, die eine Weinprobe bestellt hatten in den großen Weinkeller. In riesigen alten Backsteinkellern waren Reihen von Edelstahltanks zu sehen. Nur wenige kleine Holzfässer für den besonderen Ausbau der Weine. In den Tanks werden pro Jahr ca. 1,5 Mio. l Wein gekeltert. Die anschließende Weinprobe beinhaltete vier Weine. Begonnen wurde mit einem „Bodensee-Secco weiß“, darauf folgte der „Birnauer Müller-Thurgau trocken“. Als nächstes wurde uns ein „Bodensee Spätburgunder Rose“ geboten und zum Schluss ein „Bermatinger Spätburgunder trocken“. Die Führung, wie auch die Weinprobe wurden von Herr Ziegler hervorragend gemacht, ihm sei ein besonderer Dank.
Die andere Gruppe vertrat sich die Füße auf der Anlage des Salemer Schlosses oder besuchten weitere Attraktionen auf dem Gelände.
Gegen 16:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Berggasthaus Höchsten. Auf der Anfahrt konnte sich jeder sein Wunschgericht auf der Speisekarte aussuchen und das wurde von der Reiseleitung vorbestellt. So ging es sehr schnell und wir konnten um18:30 Uhr die Heimfahrt antreten.
Ein schöner Beginn unseres Ausflugsjahres, bei schönem Wetter. Wir hoffen dass es allen gefallen hat. Beim nächsten Ausflug nach Tuttlingen und zur Sauschwänzlebahn können wir nur 40 Teilnehmer mitnehmen, das auf Grund der Teilnehmerbeschränkung der Fa. Storz.
Ihre Reiseleitung: Karl-Heinz Weißhaar und Erwin Ströh