Rückblick zu unserem Tagesausflug nach Ehingen und zum Schloss Mochental am 15.05.2024

Pünktlich um 08:10 Uhr in Ravensburg und um 08:20 Uhr in Weingarten machten wir uns auf den Weg nach Ehingen. Da es eine zeitlich kurze Anfahrt war, mussten gleich die vorbereiteten Speisekarten ausgegeben werden, dass sich jeder sein Wunschessen aussuchen konnte. Trotz mehrmaligem Versuch konnte ich die Gaststätte telefonisch nicht erreiche. Daraufhin hat unser Busfahrer Herr Mayer vorgeschlagen, dass er an der Wirtschaft vorbeifahren kann, das läge ja am Weg.

Dort angekommen stellte ich mit Schreck fest, dass vor dem Gasthaus ein Schild mit „Heute Ruhetag“ aufgestellt war. Da kommen einem dann doch Zweifel auf, ob man etwas nicht richtig gemacht hat oder einen falschen Termin ausgemacht hat. Schreckminute!! Doch die Auflösung kam sofort. Das Schild stand noch vom Vortag und wurde nur noch nicht weggeräumt. Also war das geklärt, die Küche konnte sich auf die Essenbestellung vorbereiten. Weiter ging es nach Ehingen zu den 2 parallel stattfindenden Stadtführungen. Nach dem Ausstieg am Bahnhof traf man sich auf dem Marktplatz von Ehingen und teilte sich in 2 Gruppen auf. Eine schon mehrfach angewandte Prozedur ist da sehr erfolgreich.

Die Stadtführer, Herr Lang und Herr Manz führten uns bei leichtem Regen durchs Städtchen. Geschichtliches und Architektonisches wurde uns erzählt. So gehörte auch Ehingen einst zur Donaumonarchie wie andere schwäbische Städte auch. Aber auch die Franzosen waren dort vertreten. Vom Kloster Zwiefalten wurde ein Konvikt (Schule) eingerichtet und eine Konvikt-Kirche gebaut. Nach 1 ½ Stunden fanden wir uns am Bus wieder und es ging zum Mittagessen.

In der Erlebnisbrauerei Berg bei Ehingen haben wir unsere Mittagessen, wie oben schon erwähnt, vorbestellt. Die Plätze waren reserviert und die Bedienung war schnell und gut. Alle waren zufrieden und es hat geschmeckt. Es ging ganz flott, so dass wir gegen 14:00 Uhr zu unserem nächsten Ausflugsziel starten konnten.

Das war dann das Schloss Mochental. Wahrscheinlich bei den meisten total unbekannt. Das Schloss wurde von den Zwiefalter Äbten des Klosters als Sommerresidenz genutzt. Ein schönes großes Anwesen in barockem Stil. Mit schöner Ausstattung, wie Stuckdecken und Fresken. Die Nutzung nach der Säkularisation war sehr unterschiedlich, teilweise stand es auch leer. Bis der Galerist Herr Schrade es anmietete und auf eigene Kosten renovierte. Bei der Kontaktaufnahme wurde uns der Eintrittspreis von 4,00 € angegeben, nun wurden aber 5,00 € verlangt.

Mein Protest half und der Galerist Herr Schrade gab uns einen Nachlass auf die 4,00 € und er gab uns auch noch eine Einführung über das Haus und seine Kunstgalerie. Das fanden wir sehr schön und bedankten uns recht herzlich bei ihm. Im Gebäude ist auch noch ein internationales Besenmuseum eingerichtet. Allerdings ist seit meiner letzten Besichtigung vor vielen Jahren etwas geschrumpft. Aber man konnte auch durch die Ausstellung der Galerie gehen und die dort ausgestellten Gemälde besichtigen. Ich denke die Preise der einzelnen Bilder hielten dann doch unsere Mitreisenden ab, ein solches zu erstehen. Da kann man sich vorstellen wie das Geld für die doch sehr teure Renovierung zusammengekommen ist. Nach der Besichtigungstour noch ein Kaffee im Klosterkaffee und die Heimfahrt konnte pünktlich um 16:30 Uhr angetreten werden.

Kurz vor 18.00 Uhr trafen wir dann wieder in Weingarten bzw. Ravensburg ein. Wieder mal ein schöner Tag, der hoffentlich allen gefallen hat. Fürs Wetter können wir nichts, wir nehmen es, wie es kommt. Am Nachmittag hörte der Regen auf und die Sonne blinzelte auch mal zwischen den Wolken durch.

An diesem Ausflug nahmen 48 Personen teil, wir hatten aber 53 Anmeldungen. Leider haben ein paar sehr kurzfristig abgesagt, nach dem ich einen größeren Bus angefordert hatte. Das ist immer mit Mehrkosten verbunden. Darum kann in diesen Fällen kein Geld zurückgezahlt werden.

Somit verbleibe ich bis zum September, wo es dann zum Schloss Solitude und in die Landeshauptstadt Stuttgart geht.

Ihre Reiseleitung

Karl-Heinz Weißhaar