Veranstaltungsbericht

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22.09.2015: Bad Urach und Marbach

Rückblick auf unseren Tagesausflug nach Bad Urach und zum Haupt- und Landesgestüt Marbach.

Wie immer sind unsere Mitreisenden pünktlich, so dass wir in Ravensburg und Weingarten nach unserer Zeitvorgabe starten konnten. Bei bedecktem Himmel, aber trocken, fuhren wir über Biberach, Ehingen und Münsingen nach Bad Urach. Urach, bekannt durch den Uracher Wasserfall, dem Schäferlauf und der Albtherme.

Erwartet wurden wir von zwei Stadtführern, die uns ihr Städtchen zeigten. Die ehemaligen Grafen von Württemberg-Urach machten Urach zu ihrer Residenzstadt. Einen herrlichen Marktplatz mit schönem Rathaus und umrahmt von schönen Fachwerkhäuser bekamen wir zu sehen . An einem Bäckerladen angekommen, verteilte unsere Stadtführerin an jeden eine frisch gebackene Brezel. Sie erzählte uns, dass die Brezel in Urach erfunden wurde. Die kam genau zur rechten Zeit, denn das Frühstück lag schon lange zurück. Dem Stift Urach und der Amanduskirche galten die nächsten Erklärungen. Der Schluss der Führung war dann im Hof des Residenzschlosses.

Nun war es auch schon wieder 11:45 Uhr und der Hunger meldete sich in unsere Mägen. Im Hotel “Vier Jahreszeiten” hatten wir reserviert. Das Essen konnte jeder auf der Anfahrt aussuchen. Es wurde dann vor den Stadtführungen telefonisch vorbestellt. So ging es sehr flott und wir konnten uns dann wieder rechtzeitig auf den Weg nach Marbach machen.
Marbach, nicht die Schillerstadt am Neckar sondern Marbach auf der Schwäbischen Alb. Dort befindet sich das Haupt- und Landesgestüt Marbach. Hier dreht sich alles nur ums Pferd. Nach dem das Geld für die Führungen bezahlt war ging es auch schon in 2 Gruppen los. Wir bekamen einen Einblick in die Stallungen. Die Deckhengste, alles Araberhengste, beeindruckten uns in ihrer Größe und Schönheit. Auf den großzügigen Weiden konnten wir den Stuten mit ihren munteren Fohlen zusehen. Eine weitere Pferderasse die dort gezüchtet werden sind die Schwarzwälder Füchse. Eine sehr schöne, etwas kleiner als die Araber, aber dafür etwas gedungener Rasse von Pferden. Die eignen sich eher für die Arbeit und nicht wie die Araber zur sportlichen Verwendung. Leider bekamen wir auch zu hören, dass es dem Gestüt momentan finanziell wie auch in der Zucht nicht allzu gut geht. Zuschüsse vom Land halten das Gestüt am Leben. Erfreulich war dann wieder dass dieses Jahr 30 Azubis eingestellt wurden. Allerdings nicht mit einer Übernahmegarantie. Jedoch sollen die ausgebildeten Pferdewirte kein Problem haben irgend wo anders unterzukommen.
Im Gestütsgasthof nahmen wir dann noch Kaffee und Kuchen zu uns, bevor wir die Heimfahrt antraten. Auf der Hinfahrt sagte ich, dass wir wegen Baumaßnahmen nicht durch das Lautertal fahren können. Das hat sich nun doch als überholt herausgestellt. Wir konnten wie geplant durch das schöne Tal der großen Lauter unsere Heimfahrt antreten. Über Hayingen, Zwiefalten, Riedlingen und Bad Saulgau ging es wieder in heimatliche Gefilde.

Die 54 Teilnehmer, glaube ich hatten einen schönen Tag mit vielen neuen Eindrücken erlebt.

Das Wetter war wohl bedeckt aber bis auf die Heimfahrt trocken, also für uns genau richtig.

Ihre Reiseleitung

Karl-Heinz Weißhaar und Erwin Ströh