Veranstaltungsbericht

Zur Berichtsübersicht…

10.05.2016: Wanderbericht Salmaser und Thaler Höhe

Am 10.5. stand die die Wanderung zur Salmaser und Thaler Höhe auf dem Wanderprogramm. Die Wetterprognose war nicht schlecht, es wurden nur lokale leichte Schauer prognostiziert. Es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, allenfalls unzureichende Kleidung.

Mit dem notwendigen Regenzeugs ausgestattet trafen sich nun 13 Wanderinnen und Wanderer wie immer auf dem Parkplatz bei der Ravensburger Eishalle zur Abfahrt. Die Aufteilung ist inzwischen schon Routine und los ging‘s nach Thalkirchdorf zum Startpunkt beim Dorfhaus.

Zuerst wurde die Bundestrasse, dann die Eisenbahn gequert. In Serpentine ging‘s langsam auf geteerten Straßen nach ob. Nach 2. Kilometern wechselten wir auf einen Feldweg, gesäumt von vielen Blüten wie Enzian, Knabenkraut und Schlüsselblumen.

Es war an diesem Morgen recht dämpfig, deswegen kamen doch fast alle recht ins Schwitzen. Da gönnten wir uns eine kleine Pause und versuchten die sich langsam zeigenden Gipfel der Nagelfluhkette zu bestimmen. Wofür hat man den Smartphones?

Nach einem weiteren Kilometer verließen wir den Feldweg und stiegen über einen Pfad zuerst über Wiesen und dann durch Waldstücke hinauf zur Salmaser Höhe auf 1248 m. Zu aller Überraschung war es dort ob wegen dem Wind doch merklich kühler und es fing auch leicht zu tröpfeln an. Trotzdem genossen wir bei recht guter Sicht das wunderschöne Panorama vom Säntis bis zum Grünten.

Der nächste Abschnitt führte uns weiter zur Thaler Höhe, einige kannten die Gegend von Skifahren in früheren Zeiten. Auf dem Weg dorthin hatten wir noch viel Spaß mit einem netten kleinen Hund, der sich nur allzu gern von jedem kraulen ließ und dabei die Beine in den Himmel streckte.

Von dort konnte man hervorragend den Blick vom Bodensee (ja, den sah man wirklich) über Leutkirch bis in die Adelegg genießen.

Nun ging‘s an den Abstieg, der teileweise recht steil und steinig war. Nach einer Wanderzeit erreichten wir die Schneidersalpe. Hier gab es leckeren Kirschkuchen und gekühlte Getränke oder Kaffee. Zur Freude alle liefen auf dieser Alpe eine Stute mit ihren jungen Fohlen sowie zwei richtige Esel frei herum. Mehrere erstanden dabei auch noch Honig von der Alm.

Der letzte Abschnitt bis zum Ausgangspunkt führte uns hinunter nach Wiedemannsdorf und weiter zum Parkplatz.

Für den traditionellen Abschluss hatten wir Leonhardt’s Stallbesen in Humbrechts bei Wangen ausgesucht. Der Besen war eine richtige Überraschung: Gut eingerichtet Gasträume für ca. 1000 Menschen und eine große Sonnenterrasse mit einem schönen Bergblick. Die Wartezeiten waren trotz gefüllten Haus sehr kurz, das Personal kompetent und freundlich, die Speise war gut und die Preise akzeptabel. Da waren wir nicht zum letzten Mal.
Herzlichen Dank an Dieter Gauggel für die gute Vorbereitung der gelungenen Wanderung.