Veranstaltungsbericht

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25.04.2017: Rückblick zum Ausflug nach Alberschwende und Lingenau am 25.04.2017.

Am Dienstag, den 25. April 2017 starteten wir kurz nach 08:00 Uhr Richtung Österreich. Unterwegs nahmen wir noch 8 Mitreisende am Autohof vor Kressbronn mit. Trotz Staus kamen wir pünktlich um 10:00 Uhr in Alberschwende an. Dort besuchten wir 2 Museen.

Im Arzthaus wurde uns die “bäuerliche Wohnkultur und Lebensweise und vom Flachs zum Leinen” vorgeführt. Gesammelte alte Einrichtungsgegenstände, von der Bauernküche, Wohnraum und Schlafkammer konnten besichtigt werden und wurden auch erklärt.

Unsere Aufmerksamkeit erregte ein kleines Kästchen auf dem Boden mit einem senkrechten Stiel.Auf Nachfragen erklärte man uns, das ist ein Spuckkästchen, mit Sägemehl gefüllt, in das sich die damals Kautabak kauenden Männer der Reste entledigten. Ein Utensil aus kirchlicher Nutzung war mehreren nicht bekannt. Es handelte sich um eine Rätsche für den Altardienst in der Karwoche. Da durfte man keine Glocken läuten. Und so macht es nicht Bimmel Bimmel sonder nur Klack Klack. Bei einem  hölzernes Unikat standen alle davor und fragten sich was ist das? Die Erklärung, es war eine 3-er Mausfalle. Erinnerungen an unsere Jugendzeit wurden wieder geweckt.

In der Aussenstelle “Mesners Stall” bekamen wir eine landwirtschaftliche Sammlung gezeigt. Frühe Fortschritte im Stallbau und der damals sicher sehr schweren landwirtschaftlichen Arbeit konnte man sich ansehen. “Mesners Stall” war früher das Ökonomiegebäude  des Mesners. Von der Kirche bekam er eine kleine Landwirtschaft zum Lebensunterhalt vertraglich zugeteilt. Das waren die Mesnerpfründe.
 Weiter ging es nach Lingenau zum Mittagessen in den Gasthof zum Löwen. Die Essen wurden vorbestellt und so ging es flott. Dann blieb noch Zeit, über der Straße der Kirche noch einen Besuch abzustatten. Sehenswert war ein in der Kirche aus dem Boden wachsender Olivenbaum. Das ist glaube ich einmalig. Auf dem Friedhof, der rund um die Kirche angelegt ist, gibt es viele Kunstgeschmiedete Grabkreuze zu bestaunen.
 Nun kam unser Höhepunkt, der Bregenzerwälder Käsekeller in Lingenau. Frau Österle begrüßte uns um 14:30 Uhr. Wir erhielten Informationen über die Bregenzerwälder Käsekultur, der Bergkäsereifung und -lagerung sowie zur KäseStrasse Bregenzerwald. Durch eine imposante Glaswand erhielten wir Einsicht in den Reifekeller, in dem 90% der Bergkäseproduktion des Bregenzerwaldes gepflegt und gelagert wird. Das alles geschied computergesteuert.
 Man sieht keine Menschen in dem riesen Keller, in dem doch ca. 30.000 Käselaibe liegen. Ein Film über die KäseStrasse Bregenzerwald rundete die Information ab. Nun gab es für jeden einen Feinschmeckerteller mit sechs verschiedenen Käsesorten, einer Scheibe Brot und einem Glas Wälder Win oder Saft zum verkosten. Fast alle nutzten die Gelegenheit und kauften sich noch Käse und andere leckeren Sachen ein.

Nun ging es wieder an die Heimfahrt. An dem Ausflug nahmen 60 Personen Teil, so dass wir einen größeren Bus benötigten. Die Fa. Ehrmann Reisen kommt uns da immer sehr entgegen. Das Wetter, morgens etwas Regen und auch in Alberschwende. In Lingenau war es trocken. Lediglich auf der Heimfahrt hat es, je näher wir wieder nach Ravensburg kamen, immer mehr geschüttet.

Wir denken dass es ein gelungener Ausflug war und bemühen uns auch die weiteren Ausflüge zu aller Zufriedenheit durchzuführen.

Ihre Reiseleitung:       Karl-Heinz Weißhaar  und Erwin Ströh