Veranstaltungsbericht

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24.05.2017: Rückblick zum Halbtagesausflug nach Reute zum Beerenzügle

Bei unserem 2. Ausflug in diesem Jahr fuhren wir von Ravensburg Richtung Westen, nach Reute bei Markdorf. Das liegt zwischen Ittendorf und Kippenhausen. Von der Familie Pfleghaar wurden wir um 13:30 Uhr erwartet. Zur Stärkung gab es zuerst mal ein zünftiges Vesper. So richtige Hausmacherwurst mit allem drum und dran, dazu Getränke wie Most, Apfelsaft und Wasser. Gestärkt ging es nun mit 2 Beerenzügle los, das sind Erntewagen, die mit Sitzen und Sonnenschutz ausgestattet waren. Doch halt, zuerst bekamen wir eine Einweisung vom Senior über den Hof und was alles produziert wird. Danach fuhr man in die Obst- und Beerenanlagen.

Bei einem herrlichen Blick über den Bodensee und ins Landesinnere Richtung Markdorf erzählte der Senior vom Obst- und Weinbau. Sehr ausführlich ging er auch auf die schwere und intensive Arbeit in den Plantagen ein. Viel Pflege ist notwendig um eine gute Ernte einfahren zu können. Aber immer wieder macht das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Gegen den Hagel kann man Hagelnetze aufspannen, aber gegen den Frost ist man ziemlich machtlos. Da ist die “Bettflasche Bodensee” doch wieder sehr nützlich.
Weiter ging es zu riesigen Gewächshäusern, in denen Paprika, Chili, Gurken und Tomaten angebaut werden. Umfangreiche Informationen, auf was bei der Pflanzung und der Reifung  zu achten ist, bekamen wir erläutert. Der Enkel versuche sich schon mit schärferen Sachen, die aber für den Opa zu scharf seien. So ist die Nachfolge auch schon geklärt. Weiter ging es nun zu den Beerenanlagen.

Von Blaubeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und natürlich Erdbeeren wurden uns wichtige Infos vermittelt. Die Erdbeeren gibt es fast das ganze Jahr frisch geerntet, von April bis Dezember. Auch die Beerenanlagen machen viel Arbeit und Mühe. Osteuropäische Saisonarbeiter unterstützen den Wein-, Obst-, Gemüse- und Beerenbauern bei seiner Arbeit.  Ohne diese wäre die viele Arbeit nicht zu bewältigen.

Nach ca. 2 Stunden sehr ausführlichen Erklärungen war eine Kaffeepause notwendig. Im Hofkaffee hat sich jeder noch versorgt und für zu Hause im Hofladen noch eingekauft. Um 17:00 Uhr ging es dann wieder nach Hause.

An dem Ausflug nahmen 45 Personen teil, das Wetter war spitzenmäßig, also ein schöner Nachmittag. Bis zum nächsten Mal im Juni, wo es dann ins Rosendorf nach Nöggenschwiel geht, die Anmeldung läuft schon.

Ihre Reiseleitung:       Karl-Heinz Weißhaar  und Erwin Ströh