Veranstaltungsbericht

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12.07.2017: Wanderbericht Rundwanderung Tegelberg

Es war ein ständiges abwägen, ob wir unsere Wanderung auf den Tegelberg wie geplant durchführen können. Die Wetterprognose verhieß aber einen trockenen Vormittag und am späten Nachmittag möglicherweise Gewitter. Früh morgens kamen wieder Zweifel, da es beim Start in Ravensburg regnete und in Wangen ein richtig heftiger Platzregen herunterging. Jetzt waren die 9 Wanderinnen und Wanderer aber schon mal unterwegs und überlegten sich schon ein Alternativprogramm. Alles unnötig!

Je näher wir nach Füssen kamen umso besser wurde das Wetter…

Nun stand aber die Frage im Raum, ob und wann die angesagten Gewitter kommen. Deswegen entschieden wir uns, zu Fuß von der Talstation der Tegelbergbahn hinauf zur Bergstation zu wandern. Dieter hatte den Weg schon vorausgekundet und einen schönen Weg versprochen. Anfangs ging es auf einer steilen geteerten Straße hoch, nach einer halben Stunde wechselte wir auf einen Wanderweg. Der Ausblick auf die zahlreichen Seen rund um Füssen sowie die Königsschlösser war beeindruckend.

 

Nach einer kleinen Rast an der Rohrkopfhütte stand der zweite Teil des Aufstiegs vor uns, der uns über gut begehbare Wanderwege hinauf zur Bergstation führte. Die letzten 100 Höhenmeter waren aber in Anbetracht der sehr unregelmäßigen Stufen recht anstrengend.

Im Tegelberghaus genossen wir unsere Mittagspause bei herrlichen Blick in der Allgäuer Bergwelt.

Auf den Aufstieg auf den Brandner Schrofen mit seinem Klettersteig haben wir alle verzichtet. Ersatzweise drehten wir die kleine Königsrunde. Da das Wetter uns immer noch hold war, machten wir uns an den Abstieg hinunter ins Tal. Dieser Weg gewährt uns auch viele schöne Ausblicke ins Tal, gelegentlich lag ein umgestürzter Baum auf dem Weg, manchmal erforderte der Weg auch besondere Vorsicht.

Auf der Marienbrücke herrschte ein gehöriges Gedränge. Es war kaum ein Durchkommen. Viele Tagestouristen aus allen Herren Ländern wollten den schönen Blick auf Schloss Neuschwanstein und die Pöllatschlucht werfen.

Nach sieben Stunden erreichten wir unseren Parkplatz in Hohenschwangau. Kaum saßen wir im Auto, fing es an zu tröpfeln. Der mehr oder weniger heftige Regen begleitete uns bis Weitnau. Das war auch gut so, wollten wir doch in der Gaststätte ‘Ochs am Berg’ in der Nähe von Eisenharz einkehren. Bei Wurstsalat, Tellersülze und einem Allgäuer Burger freuten wir uns in gemütlicher Runde über diesen gelungenen Wandertag, der beim Start mit Regen begonnen hatte.