Veranstaltungsbericht

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16.08.2017: Wanderbericht Hoher Freschen

Im August stand nun der Hohe Freschen auf unserem Wanderprogramm. Es war wie beim letzten Mal. Bei der Abfahrt in Ravensburg tröpfelte es, im Rhein spendierte uns der Wettergott noch kräftigen Sprühregen. Wir vertrauten aber auch diesmal der Wetterprognose und wieder konnten wir uns auf sie verlassen: Es wurde ein richtig schöner Wandertag.

Pünktlich um 7 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Feldkirch. Von dort ging‘s hinauf ins Laternser Tal bis nach Laterns-Bad. Fast gleichzeitig trafen alle Fahrzeuge auf dem Wanderparkplatz ein. Schnell noch die Wanderklamotten angezogen und den Rucksack geschultert. Schon machten wir uns auf den Weg. Bereits nach kurzer Zeit entdeckten wir die erste Gemse. Der Weg war recht angenehm zu gehen, wechselte sich ab zwischen Anstieg und gemütlichem Wandern auf den verschiedenen Hochebenen. Von weitem hörte man schon das Läuten der vielen Kuhglocken.

Nach gut zwei Stunden erreichten wir das Freschenhaus., welches uns zu einem kleinen Aufenthalt einlud. Die Hütte war frisch geputzt, deswegen wurden wir gebeten, die schmutzigen Bergschuhe vor dem Betreten auszuziehen. Dieter wählte die andere Variante: Er robbte auf allen Vieren in die Hütte.

Nach erfolgter Stärkung brachen wir auf hinauf zum Gipfelkreuz des Hohen Freschen. Der Anstieg dauert ca. 45 Minuten und war nicht übermäßig anspruchsvoll.

Dort oben wurden wir aber von einem herrlichen Weitblick über den See bis nach Meersburg, auf der anderen Seite Richtung Zimba und Schesaplana, dem Hohen Ifen usw. belohnt.

Nach einer ausgiebigen Rast, wo dann alle ihre mitgebrachten leckeren Vorräte zu sich nahmen, stand der Abstieg bevor. In Sichtweite vom Hohen Freschen lockte noch das Gipfelkreuz des Matona, die Mehrheit entschied sich aber, es beim Anblick zu belassen.

Es ist immer das gleiche: Wer hoch hinaufsteigt, muss auch immer wieder weit hinunter ins Tal. So zog sich der abwechslungsreiche Weg zum Ausgangsort, der auch einmal die Furka-Paßstrasse querte, doch recht in die Länge. Der führte uns über Wiesen- und Waldwege, war teilweise auch ein wenig steil. Nach 3 Stunden erreichten wir den Parkplatz. Es ist doch immer wieder ein gutes Gefühl, wenn man die schweren Bergschuhe, die verschwitzten Kleider und den Rücksack endlich ablegen kann.

Zum Tagesabschluss kehrten wir noch in die Gerbe in Amtzell ein, wo wir im schönen Biergarten Durst und Hunger stillen konnten. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.