Wanderung Niedersonthofener Wasserfälle

Im Oktober 2022 stand die Wanderung zu den Niedersonthofener Wasserfällen auf dem Programm.
7 Wanderinnen und Wanderer hatten Lust, diese zu erkunden. 9 Uhr war Abfahrt in Ravensburg, kurz nach 10 Uhr erreichten wir unseren Ausgangspunkt, den Wanderparkplatz in der Nähe von Diepolz.

Der erste Abschnitt verlief Großteils über gute Wanderwege, manchmal aber auch quer über frisch gemähte Wiesen. Hinter Gopprechts änderte sich der Verlauf, die Straße verlief steil hinunter nach Niedersonthofen. Nach der Brücke über den kleinen Schrattenbach bogen wir links ab Richtung Falltobel und den nahen Wasserfällen. Hier entdeckten wir außergewöhnliche Gartenanlagen, die mit besonders großen Findlingen bestückt waren. In einen Garten waren die übermannshohen Steine als Steinkreis angeordnet, quasi als Allgäuer Stonehenge.

Kurz danach ging es anfangs moderat, dann aber immer steiler entlang des Baches aufwärts. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir den schönen Wasserfall, dessen Wasser aus über 20 m Höhe stürzt. Es war ein schöner Anblick, den wir alle genossen. Nach einem kurzen Aufenthalt war der Anstieg Richtung Rieggis zu bewältigen. Die Wege wurden zu Pfaden, führten über Stock und Stein, teilweise ging es gehörig steil hoch. Nach einer weiteren halben Stunde erreichten wir eine Freifläche in der Nähe von Rieggis. Endlich hatte sich der Nebel verzogen und die wärmende Sonne lud hier zur Mittagspause ein.

Frisch gestärkt stand der dritte Abschnitt an: Der Wanderweg hinauf zum Hauchenberg. Und der brachten uns alle doch ein wenig zum Schwitzen, waren hier doch einige Höhenmeter zu bewältigen. Der Weg verlief teileweise entlang des Kamms, so konnten wir einen schönen Blick hinunter ins Weitnauer Tal genießen. Nach ca. einer Stunde konnten wir schon den Alpkönig, den Aussichtsturm auf dem Hauchenberg erkennen. Dort hatten sich die Wolken dann verzogen und wir genossen den Aufenthalt dort.

Der letzte Abschnitt war dann eher einfach. Leicht geschwungen führte der Weg hinunter nach Diepolz, dort genehmigten wir noch in den Höfle-Alpe eine kleine Kaffeepause. Einige von uns besuchten noch die örtliche Käserei, während die anderen den Ausgangsort anpeilten.
Zum traditionellen Einkehrschwung wählten wir wieder einmal den Adler in Büchel. Es hat uns dort gut gefallen und schwäbische Küche mit Linsen, Spätzle und Saitenwürste bzw. Käsespätzle hat uns geschmeckt.
Es war insgesamt eine sehr schöne Wanderung, die Herbert und Jutta da ausgesucht haben. Wir können die gerne zum Nachwandern empfehlen. Die Tour ist in komoot zu finden…