Tagesausflug nach Memmingen

Unser 2. Tagesausflug führte uns in der 2. Juni-Woche nach Memmingen, die Stadt der Freiheitsrechte.
Bei schönstem Wetter sind alle Teilnehmer schon frühzeitig am Abfahrtsort eingetroffen, sodass wir pünktlich starten konnten. Im Bauernkriegsjahr 1525 schrieb Memmingen Geschichte. Hier forderten die aufständischen Bauern mit ihren „Zwölf Artikeln“ Freiheit, Menschenwürde und Gleichberechtigung.

Unter diesem Motto haben wir die Stadt mit 3 Stadtführer erkundet. Sachkundig führten Sie uns zu den markanten Stellen und Gebäuden. Es war nachvollziehbar, wie schwer die Bevölkerung, Bauern und Handwerker es mit der Obrigkeit hatten.
Farbenfrohe Häuserfassaden, prachtvolle Bauten neben einfachen Handwerkerquartieren oder ursprüngliche und restaurierte Tore, Türme und Mauern: Memmingens Altstadt überraschte.
Der Marktplatz ist eingerahmt vom Rathaus, dem farbenprächtigen Steuerhaus und schönen Cafés, die wir gerne angenommen haben.

Am Stadtbach mit seinen vielen Forellen lud ebenfalls zum Verweilen ein.
An diesem Stadtbach wird das bekannteste historische Fest Memmingens der “Fischertag” gefeiert.
Ende Juli, an einem Samstag wird innerhalb der Altstadt der Stadtbach leergefischt.
Punkt 8:00 Uhr wird mit einem Böllerschuss der Start freigegeben.
Etwa 1500 Fischer und Fischerinnen) „jucken“ über das Geländer dabei in den Bach und versuchen mit einem Kescher, die größte Forelle zu fangen.
Auf dem Marktplatz beginnt um 9:00 Uhr dann das Auswiegen, um den Sieger zu ermitteln. Die schwerste Forelle erhält den Titel: “Königsforelle”.
Der Fischer der Königsforelle wird beim anschließenden Krönungsfrühschoppen in der Stadionhalle zum neuen Fischerkönig gekrönt.

Nach der Stadtführung durften alle Mitreisende die Freizeit in der Altstadt genießen,
Mittagessen am schönen Stadtbach, nochmals die Sehenswürdigkeiten näher betrachten, das eine oder andere Einkaufsgeschäft besuchen zum Shoppen.
Zur Abfahrt an der Stadthalle trafen alle pünktlich um 16:00 Uhr wieder ein.
Viele waren überrascht, was Memmingen doch zu bieten hat und einen Ausflug wert war.

Gegen 17:30 Uhr sind wir im Schussental wieder angekommen, etwas müde, die Sonne und die Temperatur am Nachmittag mit 29 Grad wirkten doch auf den Körper ein.

Für die Reiseleitung

Erwin Ströh

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