Genussvoller Seniorenausflug zur Nudelfabrik Gaggli und Zündapp-Museum
Am Dienstag, den 23.Sept. 25 starteten wir zu unserem letzten Ausflug in diesem Jahr. Zu unserer Überraschung war als Busfahrer wieder nach langer Zeit Alois am Lenkrad, was für viele ein freudiges Wiedersehen war.
In der Nudelfabrik Gaggli, Teil des traditionsreichen Familienunternehmens Buck in Mengen‑Ennetach, wurden wir um 9:30 Uhr von Frau Buck persönlich begrüßt.
Danach wurde uns die Firma mit einem Firmenfilm vorgestellt mit ihrer ganzen Produktpalette. Anschließend war noch die Unterweisung über die Hygienevorschriften in den Produktionsbereichen, Haarnetz, Schutzmantel und Überschuhe sind Pflicht.

Für Gruppe 1 ging es direkt in die Nudelfabrik, Gruppe 2 informierte sich derweil im Verkaufsladen über die fertigen Produkte. Start war bei der Besichtigung die Eier-Aufschlagmaschine. Beeindruckend, wie die angelieferten Eier in 30ger Paletten gegriffen und zum Öffnen transportiert wurden. In einer Stunde schafft die Maschine 64 000 Eier aufzuschlagen. Die großdimensionierten Maschinen – Rührwerke, Pressen, Trocknungsanlagen – hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck bei den Teilnehmern. Vom Teig bis zur Verpackung – der Weg der Nudel wird sichtbar gemacht. Besonders spannend: die Spätzle- bzw. Schwäbische Spezialverfahren, bei denen einzelne Produkte ein Kochbad durchlaufen. Von der Produktion bis zum Einpacken und Lagerung auf Paletten konnte alles exakt besichtigt werden. Danach kam der Wechsel der Gruppen, die einen zur Besichtigung, die anderen in den Verkaufsraum. Über 100 Varianten von Nudeln stehen zur Auswahl – mit Eiern, ohne Eier, Bio-Varianten und mehr. Auch Geschenkartikel, Feinkostprodukte (Saucen etc.) und gelegentliche Sonderaktionen gibt es dort. Mit gut gefüllten Taschen ging es dann zurück zum Omnibus und zum nächsten Ziel, Mittagessen im Brauwerk Zoller-Hof Sigmaringen.

Als Standort dient der Marstall des Fürstenhauses Hohenzollern als historisches Gebäude, mit bestem Blick auf das Schloss Sigmaringen. Mit schönen Innenräumen und sehr leckerem Essen konnten wir uns auf den nächsten Punkt stärken.
Zu unserer Überraschung war das Zündapp-Museum hier im Haus im 1. Stock neu untergebracht. Viele Motorräder, Oldies noch vom Fund her angestaubt, mit Anhänger, oder Pritsche bis zu polierten Maschinen, vieles ist vertreten. Dass Zündapp auch Nähmaschinen und Rasenmäher produziert hat, hat einige überrascht. Toll war auch noch das Automobil “Janus”. Eine Türe an der Front, Einstieg für den Fahrer und eine Türe auf der Rückseite für den Einstieg der Mitfahrer. Es waren viele Exponate, die Erinnerungen an die Motorräder und deren Entwicklung weckten.
Zur Heimfahrt trieb uns ein garstiger, kalter Wind schnell wieder zum Bus. Der einsetzende Nieselregen konnte uns nichts anhaben, wir saßen ja im Warmen.
Am Ausstiegsort wir sind wieder gut und sicher angekommen. Wir sind sicher, dass alle Teilnehmer eine schöne Zeit verbracht und viele tolle Erinnerungen mitgenommen haben.
Für die Reiseleitung
Erwin Ströh












