Wanderwoche 2018 -Tag 2

Wir erkunden das Antholzer Tal

Wegen der unterschiedlichen Tourenanforderungen trennten wir uns in 2 Gruppen. Die von Manfred Traub geführte Gruppe startete schon eine Stunde früher, da sie sich die anspruchsvolle Tour über den Staller Sattel hinauf zur Spitze der Roten Wand (2800 hm) ausgesucht hatten.

Die zweite Gruppe hatte deswegen noch Zeit für eine von Maresi geleitete Gymnastikrunde und machte sich danach gut gedehnt und froh gelaunt auf zur nahen Bushaltestelle. Dank unserer Gästekarte brachte uns der Bus unentgeltlich hinauf zur Antholzer Biathlon-Arena. Diese Tour führte uns anfangs am Ufer des Antholzer Sees entlang, ebenfalls zum Staller Sattel. Durch Waldgebiet ging relativ steil hinauf, immer wieder die Passstraße kreuzend, auf knapp 2100 hm. Auf der Passhöhe, die auch gleichzeitig die Grenze zwischen Italien und Österreich bildet, machten wir unsere erste Pause. Gut gestärkt machten wir uns auf den restlichen Anstieg hinauf auf 2250 hm und erlebten staunend die wunderschöne Berg- und Pflanzenwelt.  Als sie nach einer halben Stunde mit dem Handy ein Foto machen wollte, bemerkte eine Teilnehmerin, dass sie es verloren hatte.  Ihr Mann eilte den Weg zurück, um das Handy zu suchen. Nach einem Testanruf meldete sich der Hüttenwirt am Staller Sattel, das Handy wurde abgegeben. Es gibt noch ehrliche Menschen!!

Gegen 15.00 Uhr erreichten wir die Steinziger Alm. Dort gab es leckere Südtiroler Spezialitäten.  Der Rückweg führte anfangs über einen flachen Feldweg, später über einen serpentinengespickten Wanderweg hinab zum türkis leuchtenden Antholzer See. Trotz aller Eile haben wir dann doch nur noch die Schlusslichter des Busses gesehen. So blieb noch Gelegenheit die Biathlon Arena anzuschauen und / oder einzukehren. Dunkle Wolken zogen auf und ein kleiner Regenschauer lies uns schnell zum Bushäuschen aufbrechen. Große Freude als wir die Teilnehmer der ersten Gruppe kommen sahen und wir gemeinsam die Rückfahrt antraten. Ein lebhafter Austausch fand statt. Die Tour von der Roten Wand war wohl doch aufgrund der umfangreichen Geröllabschnitte sehr anstrengend.

Tour 1: 18 km, 1300 hm
Tour 2: 12 km, 700 hm