Veranstaltungsbericht

Der Tag war gekommen und ich war wie ein Regenschirm gespannt was uns erwartet. Die 52 Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine ging zur Stadtführung, die andere ging mit mir in das besagte “Elektrotechnische Museum Leutkirch”. Herr und Frau Stöhr, die das Museum betreiben waren auch schon da. Ich konnte den Eintritt, der sehr human mit nur 3,00 € p. Pers. war, bezahlen. Herr Stöhr betätigte sich noch um seine Ausstellungstücke zum Laufen zu bringen. Dann ging es los, ausgemacht waren 1,5 Stunden. Die Führung begann mit der Vorführung verschiedener Waschmaschinen der 1. Stunde. Für viele von uns noch aus der Jugendzeit bekannt. Es ging weiter über die Staubsauger, Elektrorasierer, Toaster, Warmwasserbereiter, Phonogeräte usw.. Unvorstellbar was Herr Stöhr da alles gesammelt hat und die Geräte auch zum Großteil alle funktionierten und somit auch vorgeführt werden konnten. Nichts ist in Vitrinen verschlossen, nur zum Anschauen, nein man konnte und durfte auch alles in die Hand nehmen und ausgiebig betrachten. Das Museum ist nur mit einer Führung buchbar, allgemeine Öffnungszeiten gibt es nicht. So will ich zum Schluss sagen , dass es eine sehr gute Idee war dieses Museum mal zu besuchen. Aus den 1,5 Stunden wurden über 2 Stunden und die reichten nicht ganz aus, es hat sich gelohnt.

Die andere Gruppe hatte in der Zwischenzeit eine Stadtführung in Leutkirch. Nach einer Mittagspause wurde gewechselt. Die, die Stadtführung hatten gingen ins Museum und umgekehrt.

Begonnen hat die Stadtführung im Sitzungssaal der Stadt Leutkirch. Eine sehr schöne Stuckdecke zog unsere Aufmerksamkeit auf sich. Sie wurde sehr ausführlich erklärt. Leutkirch, eine alte Stadt, mit etwas Fachwerk war bald abgelaufen. Ein altes Gebäude aus dem 13. Jahrhundert, das renoviert wurde fand noch unsere Aufmerksamkeit.

Um 15:30 Uhr holte uns der Bus wieder ab und es ging nach Gospoldshofen. Ein kleiner Ort bei Bad Wurzach. Die Schaukäserei Vogler war das Ziel. Durch Schutzmantel und Kapuze steril gemacht und über eine Desinfektionsmatte laufend, durften wir die Käserei betreten. Stimmgewaltig erklärte uns der Besitzer und Käser wie Käse gemacht, bearbeitet und gelagert wird. Einblick in die Lagerkeller und in den Versand- und Verpackungsraum beendeten die Führung. Über ein kleines Käsereimuseum ging es nun zum gemütlichen Teil. Bei der Anfahrt morgens konnte jeder aus einer kleinen Speisekarte sein Wunschessen aussuchen. Nach der Getränkebestellung ging es flott mit dem Servieren der Speisen weiter, es wurde ein gemütlicher Hock. Man hatte auch noch die Möglichkeit sich mit frischem Käse für zu Hause einzudecken. Das wurde von vielen angenommen. Schon war der Tag auch wieder zu Ende. Um 18:15 Uhr ging es dann wieder mit dem Bus nach Weingarten und Ravensburg.

Von der Frühlingssonne verwöhnt genossen alle den Tag. Ich denke, dass es allen sehr gut gefallen hat. In diesem Sinne bis zum nächsten Mal, dann geht es am 13. Mai in den Schwarzwald. Leider muss ich aber mitteilen, dass der Ausflug bereits ausgebucht ist.

Ihre Reiseleitung            

Karl-Heinz Weißhaar und  Erwin Ströh