Ausflug nach Aulendorf zu „Carthago-City“

Unser dritter Ausflug in diesem Jahr führte uns zum Wohnmobilhersteller Carthago nach Aulendorf.
Nach einer halbstündigen Fahrt erreichten wir das Werksgelände, wo wir in der Ausstellungshalle zur Werksführung bereits erwartet wurden. Überrascht waren wir, dass unser ehemaliger Telekom-Kollege Harald Eger die Führung macht. Er informierte uns über die Entstehung und Entwicklung von Carthago. Die Anfänge waren in Schmalegg bei Ravensburg, bevor dann 2013 der Umzug in das neue Werk „Carthago-City“ in Aulendorf stattfand.

Nach der Vorstellung der Firma schlenderten wir am Verwaltungsbau vorbei zu der Fertigungshalle. Über eine Besucherbrücke konnten wir die Entstehung und den Ausbau der Wohnmobile bestens betrachten. Zu Beginn ein „nacktes“ Cassis, dann Bodenaufbau, Einziehen der Stromkabel, Innenausbau, Einbau der Geräte und letzten Endes die Außenhülle des Fahrzeuges. Die entsprechenden Materialien werden von Herstellern aus dem nahen Umfeld bezogen. Mit modernsten CNC-Fräsmaschinen werden die Holzelemente gefertigt. Ebenso das Dach und die Seitenwände, hier aus Aluminiumblechen mit glasfaserverstärktem Kunststoff. (GFK).

Alle notwendigen Aussparungen werden vor Ort wieder mit Fräsmaschinen hergestellt. So konnte man eindrucksvoll die Entstehung eines Wohnmobils bestaunen. Die Werkshalle war gut gefüllt mit Fahrzeugen, die in unterschiedlichen Ausbaustufen in der Produktion waren. Jedes einzelne wird nach Kundenwunsch gefertigt, eine Serienproduktion gibt es so nicht. Nach 2 Stunden mit Informationen und Beantwortung aller Fragen verabschiedeten wir uns von unserem Ex-Kollegen. Einige waren auch etwas ermüdet vom Stehen und waren froh, im Omnibus wieder sich setzen zu können. Nach kurzer Fahrt erreichten wir wieder Weingarten und viele freuten sich schon auf den nächsten Ausflug im September.

Für die Reiseleitung
Erwin Ströh

Alle Fotos: Privat

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